Kaminabend mit Götz Ahmelmann

Zu unserem Kaminabend durften wir Götz Ahmelmann, Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutschen Flughafen AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Dresden GmbH sowie der Flughafen Leipzig/Halle GmbH, als Gast begrüßen. Der gebürtige Kieler ist seit über 20 Jahren in der Luftfahrtbranche zu Hause. Bereits seine Ausbildung absolvierte er bei der Lufthansa, für die er auch danach noch viele Jahre tätig war. Seit 2018 lebt und arbeitet Götz Ahmelmann in Dresden. Seinen Alltag beschreibt er selbst als eine schöne Mischung aus operativen Themen. An seiner Arbeit für die sächsischen Flughäfen gefällt ihm, dass in beiden noch Entwicklungspotenzial steckt, zum Beispiel in den Wachstumsbereichen Passagierverkehr und der Flächennutzung. Gerade im Umfeld des Dresdner Flughafens gibt es noch viele Hektar ungenutzter Flächen.

Wie steht es um den Flughafen Dresden?

Auf diese Frage gibt Ahmelmann ein klares Statement ab: Der Flughafen Dresden wird nicht geschlossen und es ist auch nicht geplant, ihn zuschließen. Er selbst verstehe nicht, warum so viele Dresdnerinnen und Dresdner den eigenen Flughafen in Frage stellen.

Warum werden immer mehr Ziele im Ausland aus dem Flugplan gestrichen?

Die Kombination aus zu wenig Passagieren und zu geringer Kaufkraft ist hier ausschlaggebend. Auf die Frage hin, warum Nachbarländer wie Polen und Tschechien solche Flüge anbieten können, erklärte Ahmelmann, dass die allgemeinen Flughafenkosten in diesen Ländern deutlich geringer seien als in Deutschland. Hinzu kommt, dass Dresden zu wenig ausländische Besucher hat, die internationale Verbindungen nutzen. Das gilt für Dresden genauso wie für Leipzig.

Wenn Sie nur einen einzigen Euro hätten, was würden Sie damit machen bzw. in welchen Bereich des Flughafens würden Sie ihn investieren?

Hier kam von ihm die klare Aussage: Immer ins Team, denn wenn das Team am Flughafen nicht an einem Strang zieht, ist der Rest nichts wert.

 

Vielen Dank an Götz Ahmelmann für die spannenden Einblick ein seine Arbeit für die beiden sächsischen Flughäfen und das sympathische Gespräch.  

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